Dubra: Ukrainisches Vater Unser

Bemerkungen zu dem Stück

 

In "The Armed Man" kommt ein Muezzin-Ruf vor. Das mag chic sein, wenn man das Stück den Gefallenen des Kosovo-Kriegs widmet, wie Karl Jenkins es getan hat. Wir wollen aber die Aufführung den Gefallenen des Ukrainekriegs widmen, deshalb werden wir statt des Muezzin dieses ukrainische Vater-unser singen. Und wenn wir es schon mal proben müssen, dann singen wir es doch auch gleich auf dem Chorjubiläum, im Kontrast zum "Baba Yetu". So jedenfalls der Plan.

 

Unter

https://www.youtube.com/watch?v=7q3kuGo3pGM

findet man ein Video. Leider singt der Chor nicht sehr sauber. Ich habe in der mp3 zum Hören einiges gerade gerückt, aber es hat nicht gereicht, um eine erträgliche Instrumentalspur dazu zu spielen. Deshalb sind die Übe-mp3s rein instrumental (Synthesizer). Ukrainisch vorsingen wollte ich dann doch nicht, hinterher ist ein Fehler dabei, den man dann nicht wieder rauskriegt... Die Übe-mp3 sind schneller, als es hinterher gesungen wird. So ist es einfacher zu üben.

 

Ich habe in den Frauenstimmen die Lautschrift "germanisiert", um möglichst niederschwellig singen zu können. Die mp3 mit dem gesprochenen "Otche nash" ist von Ostap Konashuk vom KYIV TANGO ORCHESTRA. Ich habe sie verlangsamt und Lücken reingebaut, damit man in den Pausen die einzelnen Sätze nachsprechen kann (kennt ihr noch das "Sprachlabor" aus der Schule??). Was aus den gesprochenen Vokalen wird, wenn man singt, ist ein anderes Thema.

Wer lieber die originale Lautschrift hat, liest unten. Allerdings gibt es die eine oder andere Abweichung.

 

Druckfehler in der ausgedruckten Transkription: T42 und 44 muss "ll" heißen. Es gibt nur ein einziges deutsches "l": T 32. Das "y" in der originalen Transkription ist offenbar falsch. "vola" muss es heißen statt "volya". Im hier online gestellten pdf sind die Druckfehler korrigiert (die originale Transkription habe ich nicht verändert!). In T 46 wird das "schtsch" zu "sch" verschmolzen, das tun die Ukrainer selbst beim Sprechen.

 

Der Ausdruck der Noten ist etwas tricky: 88% Größe, und dann solange hin-und hergeschoben, bis der Satzspiegel auf Vorder- und Rückseite gleich war, damit das Notenbild so groß wie möglich sein konnte und das Endprodukt trotzdem in die Jenkins-Noten passt.

 

Rihards Dubra, *1964, ist Lette und hat das Stück unter dem Eindruck des gerade frische begonnenen Ukraine-Kriegs geschrieben. Er gestattet eine Aufführung nur auf Ukrainisch.

 


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Leicht korrigierte Fassung des Youtube-Videos
Rihards Dubra (Vater unser).mp3
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UKR Vater unser Aussprache.mp3
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R. Dubra Otche nash za Ukrainu transcrip
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Rihards Dubra (Vater unser) B.mp3
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